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Heilpraktiker Tätigkeiten

heilpraktikerverbieten.de klärt über die Gefahren von Heilpraktikern und alternativer Medizin auf.
Heilpraktiker sind kein vollwertiger Ersatz für Ärzte!

Welche Heilpraktiker Tätigkeiten gibt es?

Habt Ihr Euch schon mal gefragt, welche Heilpraktiker Tätigkeiten es gibt? Ja? Dann gibt es hier einen Überblick für Euch.

Ein Heilpraktiker ist eine Person, die alternative Heilmethoden anbietet. Mit diesen Heilmethoden versucht sie körperliche und geistige Beschwerden ihrer Patienten zu lindern oder zu heilen.

Ein Heilpraktiker ist jedoch kein Arzt. Der Heilpraktiker muss kein Medizinstudium absolvieren, um eine Praxis zu eröffnen. Daher darf er auch keine Medikamente verschreiben oder invasivere medizinische Eingriffe vornehmen.

Aber welche Heilpraktiker Tätigkeiten gibt es nun? Was darf ein Heilpraktiker machen?

Was genau macht ein Heilpraktiker?

Folgende Verfahren werden von Heilpraktikern zum Beispiel angewendet:

  • Akupunktur
  • Homöopathie
  • Chiropraktik
  • Naturheilkunde
  • Osteopathie
  • Phytotherapie

Ein Heilpraktiker darf eine Anamnese durchführen. Das bedeutet, dass er Patienten nach ihren Beschwerden und Leidensgeschichte befragen darf. Außerdem darf er diese Gespräche aufzeichnen. Die Ausführlichkeit der Anamnese ist von Situation zu Situation unterschiedlich. Sind die Beschwerden nicht akut oder liegt ein Notfall vor, ist die Anamnese meist sehr kurz. Ist die Zeit jedoch kein Faktor, fällt die Anamnese ausführlicher aus. Viele Verteidiger von Heilpraktikern geben an, dass diese sich mehr Zeit für ihre Patienten nehmen. Dadurch fühlen sich diese oft besser verstanden und wahrgenommen.

Nachdem der Heilpraktiker die Anamnese durchgeführt hat, erstellt er einen Therapieplan. Die Therapie stützt sich oft auf natürliche Heilmittel wie Kräuter, Nahrungsergänzungsmittel oder Massagen. Heilpraktiker geben vor, Krankheiten nicht nur körperlich zu behandeln. Vielmehr geht es Ihnen darum, Krankheiten auch „psychisch“ zu diagnostizieren. So sollen nicht nur die physischen „Symptome“ der Krankheit behandelt werden, sondern die tieferliegenden Ursachen der Krankheit gefunden werden.

Was macht ein Heilpraktiker nicht?

Was Heilpraktiker in Deutschland genau machen dürfen und was nicht, ist gesetzlich geregelt. Geregelt wird die Tätigkeit über das Heilpraktikergesetz. Dieses hält fest, welche Krankheiten behandelt und nicht behandelt werden dürfen. Zu den Krankheiten, die Heilpraktiker nicht behandeln dürfen, zählen zum Beispiel:

  • Akute Infektionskrankheiten wie Meningitis, Sepsis oder Lungenentzündung.
  • Schwerwiegende Erkrankungen wie Krebs, schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Nierenerkrankungen, die eine sofortige medizinische Behandlung erfordern.
  • Psychische Erkrankungen wie schwere Depressionen oder Schizophrenie, die eine medizinische Überwachung und Behandlung durch einen Psychiater erfordern.
  • Schwere Verletzungen oder traumatische Ereignisse, die eine Notfallbehandlung durch einen Arzt erfordern.

Heilpraktiker dürfen auch keine Operationen durchführen. Sie sind folglich keine vollwertige Alternative zu einer medizinischen Versorgung oder zu Ärzten. Im Zweifelsfall solltet Ihr Euch daher immer von einem Arzt untersuchen und behandeln lassen! Ich hoffe, ich konnte Euch einen guten Überblick über die Tätigkeiten eines Heilpraktikers geben. Ihr wollt mehr über die Ausbildung zum Heilpraktiker erfahren? Dann ist dieser Artikel etwas für Euch!