Ein Heilpraktiker ist eine Person, die als nicht-ärztlicher Therapeut tätig ist. Patienten werden mit der sogenannten alternativen Medizin behandelt. Im Gegensatz zu einem Arzt verfügt ein Heilpraktiker jedoch nicht über eine medizinische Ausbildung. Er darf demnach keine invasiven Eingriffe, wie beispielsweise Operationen, durchführen. Mit folgenden und weiteren Heilmethoden behandeln Heilpraktiker ihre Patienten:
- Homöopathie,
- Akupunktur,
- Ayurveda,
- Chiropraktik,
- Bachblütentherapie.
Der Beruf des Heilpraktikers hat in Deutschland eine lange Tradition und geht auf das Heilpraktikergesetz von 1939 zurück. Um Heilpraktiker zu werden, muss man eine Prüfung beim zuständigen Gesundheitsamt ablegen. Die Prüfung besteht aus einem mündlichen und schriftlichen Teil.
Der Beruf ist jedoch nicht unumstritten. Bemängelt werden unzureichende medizinische Kenntnisse. Dadurch werden schwere Erkrankungen nicht erkannt und angemessen behandelt. Bemängelt werden auch die unterschiedlichen Qualitätsstandards, sowie die fehlenden wissenschaftlichen Belege für die Heilmethoden.